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Wirtschaft trifft Wissenschaft: Ein Hauch von Harvard

Spannende Einblicke in das Zusammenspiel von Wirtschaft und Wissenschaft gab es am vergangenen Dienstag im Schloß Broich. Bildung zählt bekanntlich zu den entscheidenden Standortvorteilen für die Unternehmen. Dazu präsentierte die Mülheimer CDU-Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung bei ihrem traditionellen Talk im Schloß namhafte Gäste im gut besuchten Rittersaal. Besonders Tobias Ritter, Professor am Mülheimer Max-Planck-Institut, zog die Aufmerksamkeit auf sich. Immerhin kann der 42-jährige schon auf zwei Jahrzehnte Forschung in Harvard zurückblicken. Nach Mülheim zog es ihn, „weil die Möglichkeiten für Wissenschaftler, hier unabhängige Forschung zu betreiben, einfach überragend sind“, so Ritter. Er hat u.a. ein innovatives System zur Schiffsentladung entwickelt, das in Industrie-und Hafengebieten großen Zuspruch findet.

Der Jungunternehmer Florian Ludwig aus der Mülheimer Games Factory stellte das von ihm entwickelte Wissensportal vor. Er beklagte auch, daß viele junge Talente lieber nach Berlin gingen. „Wir müssen deshalb leider manchen Auftrag ablehnen“, so Ludwig. Bernd Jotzo von der Mülheimer iSAM AG stellte sein Unternehmen vor, das mit nur 50 Mitarbeitern weltweit führend im Bereich der Automatisierungslösungen ist. Schließlich erläuterte Frau Friedrich von der Hochschule Ruhr-West in Mülheim, wie die Hochschule z.B. Start-ups in Mülheim unterstützt.

An die Talkrunde schloß sich eine ungewöhnlich langanhaltende Frage- und Diskussionsrunde mit dem Publikum an. Offensichtlich hatte das Thema Bildung und Wissenstransfer das lebhafte Interesse der anwesenden Unternehmer getroffen. „Die Standortvorteile, die Mülheim in puncto Bildungs- und Forschungseinrichtungen zu bieten hat, sind einfach unschlagbar“, so das Fazit des Vorsitzenden der MIT Hans-Joseph Krupp, der erfreut feststellte: „Ein Hauch von Harvard zog durch das Schloß und hat unsere Gäste begeistert!“